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Nice to know

​Sind unsere Preise für alle gleich?

Nein! Ein Kindergarten oder soziales Projekt bekommt natürlich einen anderen Preisvorschlag als wenn eine große Firma oder ein Vorstandsvorsitzender anfragt. Ganz nach dem Prinzip: "jeder so, wie er kann". Daher sind unsere angegebenen Preise als eine grobe Einordnung einer vollen Show, mit allen Effekten zu sehen. Lasst uns gerne wissen, wenn euer Beuget geringer ausfällt. Wir schauen dann gemeinsam welche Lösungen wir finden können!

 

Wie setzt sich der Preis einer Show zusammen?

​Eine gute Feuershow kann einiges kosten und das hat auch seine Gründe. Der Gage setzt sich dabei aus unterschiedlichen Aspekten zusammen.

Die Materialkosten von Feuershows sind hoch. Neben Lampenöl und Alkoholen sind die Kohlen, Stahlwolle, Chemikalien und das Lykopodium für die Feuereffekte ein Kostentreiber für Shows. Für unsere große Partnershow kommen da schnell ein paar Hundert Euro nur an verschiedenen Brandstoffen zusammen. Ähnliches gilt für die Tools in unseren Shows. Viele der verwendeten Tools haben hohe Anschaffungskosten und unterliegen gleichzeitig einer recht starken Abnutzung.

Dazu kommen eine Reihe an Hintergrundkosten wie unsere Haftpflichtversicherung für Künstler, Gebühren unserer Website, Buchhaltung etc.

Der größte Punkt ist natürlich unsere Zeit. Das Lernen der Jonglage und akrobatischen Elementen, das Erstellen von Choreografien und das finale Zusammenstellen der Shows erfordert viele hundert Stunden an Arbeit. Jede Performance wurde mit viel Schweiß, Blut und Hingabe entwickelt, um sie sowohl künstlerisch als auch sicher zu machen. Diese Zeit, die wir in jede Show stecken, sollte nicht nur gewürdigt, sondern auch fair bezahlt werden, da sie die Grundlage für die Qualität unserer Darbietungen ist. 

Eine gute Feuershow hat also seinen Preis. Sein sie vorsichtig, wenn ihnen eine Show für einen auffällig niedrigen Preis angeboten wird. Oft sind diese Künstler nicht versichert, können keine Rechnungen ausstellen und die Shows lassen bei Effekten und Choreografien zu wünschen übrig.

Bei Feuershows verhält es sich dabei ähnlich wie bei Autos. Nur weil es vier Räder hat und fährt, ist es eben noch lange kein Porsche!

Welche Feuertools gibt es?

Es gibt eine große Zahl verschiedener Feuertools. Diese werden gerne in technische oder tänzerische Tools eingeteilt. Natürlich können wir nicht alle Tools spielen die existieren, ​​deswegen spezialisieren wir uns lieber auf eine überschaubare aber solide Anzahl.

Poi

Poi sind einer der beliebtesten Tools für Anfänger. Die ersten Schritte sind recht einfach zu lernen und Übungs-Poi sind leicht selber zu basteln. Bei Poi handelt es sich um zwei kurze Seile oder Ketten an deren Enden Gewichte oder eben die Brandkörper befestigt sind. Diese werden mit fließenden Bewegungen in verschiedenen Mustern und Formen durch die Luft geschwungen. Poi sind relativ leicht zu lernen und gefühlt unmöglich zu meistern. Das Niveau der besten Poi-spieler*innen ist mittlerweile gigantisch!

Snakes

Bei Snakes handelt es sich um Poi mit sehr kurzen Ketten und dafür langgezogenen Brandkörpern. Beim Spielen entstehen dadurch große Feuerflächen.

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​Stab

Beim Feuerstab handelt es sich, wie der Name schon sagt, um einen ca. 1,50 m langen Metall oder Carbon Stab an dessen Enden Brandkörper angebracht sind. Stab wird gerne in zwei unterschiedliche Styles eingeteilt. Beim "Spinning" wird der Stab meist schnell mit den Händen um den Körper gedreht, wohingegen bei der Körperjonglage der Stab ohne der Hilfe der Hände über verschiedene Körperteile rollt.

Fächer

Eines der beliebtesten tänzerischen Tools in der Feuerjonglage. Hierbei handelt es sich um feine Metallgestelle in der Form von Fächern welche am oberen Rand mehrere kleinere Brandkörper aufweisen. Ähnlich wie Handkerzen und Schalen werden Fächer gerne mit Bauchtanz oder ähnlichem kombiniert. Mit mehreren Spieler*innen lassen sich mit Fächern schöne große Bilder malen und ist damit ein super Tool für Gruppenchoreographien.

Handkerzen und Handschalen

Hierbei handelt es sich um Schalen mit Brandkörper in Ihnen oder kleine Metallstäbe mit Lederschlaufe und Brandkörper welche entweder in den Händen gehalten oder an den Händen fest gemacht sind. Beides sind Tools, welche gerne genutzt wird um tänzerische Bewegungen zu untermalen.

Dragonstaff

Bei diesem Stab sitzen an den Enden 3-4 kleine Ausleger welche die Brandkörper tragen. Der Dragonstaff lebt davon, dass er über den Körper rollt und dabei an seinen Enden zwei Feuerräder entstehen.
Der Dragonstaff ist ein Tool was sich sowohl sehr technisch als auch tänzerisch gespielt werden kann und genießt in der Scene wachsender Beliebtheit. 

Levi-Staff

Ein Tool der reinen Magi. Bei dem "Levitations-Stab" handelt es sich um einem kurzen Stab mit Brandkörpern welcher an einer langen Schnur hängt. Der Stab wird nur über den Faden manipuliert, welcher in der Dunkelheit kaum wahrzunehmen ist. Dies gibt dem Stab den Anschein magisch durch die Luft zu fliegen. Die Kunst beim Levi ist es, das Publikum die Schnur nicht wahrnehmen zu lassen um einen magischen Moment zu erzeugen.

Doppelstäbe

​Doppelstäbe sind zwei kurze Stäbe, die jeweils an den Enden mit brennenden Fackeln ausgestattet sind. Sie werden gleichzeitig mit beiden Händen geschwungen und manipuliert, wobei verschiedene Tricks und fließende Bewegungen ausführt werden. Doppelstäbe leben stark von der Kunst der "Isolation" dabei wird einer der Brandkörper an einer Stelle im Raum gehalten während sich die anderen um diesen bewegen.
Ähnlich wie Fächer, sind Doppelstäbe super für Gruppenchoreografien geeignet. Bisher spielen wir noch keine Nummern mit Ihnen, sie stehen aber weit oben auf der Liste an neuen Tools die wir uns aneignen wollen

Es gibt noch eine Vielzahl an weiteren Tools die wir allerdings nicht beherrschen. Hier mal eine kleine Auflistung:

  • Ropedart

  • Popyhammer

  • Schrödinger

  • Hoop

  • Feuerkeulen

  • Feuerseil (Seilspringen)

  • Devil Stick

  • Feuer-Schwerter

  • Buugeng

 

 

 

 

Kann ich ebenfalls Feuerspielen?

Jede*r kann Feuerspielen lernen, aber bitte zündet nicht sofort euren Besen an und steckt eure Wohnung dabei in Brand! Um Feuer zu spielen, Akrobatik oder jonglieren zu lernen gibt es in München verschiedene Communities. Dort werden alle offen aufgenommen und bei den ersten Schritten begleitet. 

Für die Feuerjonglage gibt es die "Feuerinsel". Dabei handelt es sich um ein Treffen von Feuerjongleuren und Interessierten am "Trambahnhäusl". Alle zwei Wochen treffen sich dort Fortgeschrittene und Anfänger, sitzen zusammen am Lagerfeuer, tauschen sich aus und spielen zusammen mit den Flammen. Für Neulinge ist dies der perfekte Ort um einmal aufzuschlagen und erste Eindrücke zu gewinnen.

Ebenfalls gibt es seit vielen Jahren den "JiM ev." (Jonglieren in München Verein).​ Der Verein fördert die Zirkusjonglage und die in den letzten Jahren stark anwachsende Akrobatik Scene, indem er freie Trainings Hallen zur Verfügung stellt und diverse Workshops anbietet. Zudem werden vom Verein Kurse für Kinder sowie die "Münchner Jonglierconvention" organisiert.

Zuletzt sind Conventions eine super Anlaufstelle um neue Tools kennen zu lernen und sich Menschen auszutauschen.

Was ist eine Convention?

Eine Convention ist eine Veranstaltung, bei dem sich Menschen aus bestimmten Interessensgebieten, oft mit speziellen Fähigkeiten oder Hobbys, zusammenfinden, um diese zu präsentieren, auszutauschen oder zu feiern. In der Welt der Jonglier- und Akrobatik-Szene bezeichnet eine Convention ein Event, bei dem Jongleure, Akrobaten und Feuerspieler zusammenkommen, um ihre Techniken zu demonstrieren, zu trainieren, voneinander zu lernen und neue Kontakte zu knüpfen.

Es ist der perfekte Ort für Fortgeschrittene neuen Input zu bekommen und für Anfänger in die Scene zu schnuppern. Es gibt in Deutschland jährlich über 30 verschiedene Conventions die sich meist in die drei Schwerpunkte: Feuerjonglage, Zirkusjonglage und Arkrobatik unterteilen. In den letzten Jahren kommt es immer mehr zu einer Vermischung der Bereiche. Dies macht die Veranstaltungen immer Bunter und vielseitiger.


Einen Überblick über alle möglichen Conventions zu erlangen ist nicht ganz einfach. Zum Glück gibt es mehrere Kalender welche Versuchen diese so gut es geht auf zu listen.

Wie schütze ich mich und meine Umgebung vor Feuer?

 

Beim Umgang mit Feuer muss man sich immer zwei Fragen stellen. Wie sicher ist es für mich und sind die Menschen um mich gefährdet?

Ein kurzer Kontakt von Feuer auf der Haut ist meist ohne Konsequenzen. Fast jedes Kind hat schon mal den Finger durch eine Kerze gezogen ohne sich zu verbrennen. Dies liegt an der schützenden Schicht aus Feuchtigkeit auf der Haut welche uns kurzzeitig abschirmt. Problematischer sieht es bei Kleidung und Haaren aus. Wenn diese anfangen zu brennen kann das schlimm enden. Haare sollte man also bedecken und/order mit Wasser befeuchten. Kleidung sollte aus Baumwolle oder Leine bestehen aber niemals aus Kunststoffen! Während pflanzliche Fasern verhältnismäsig schlecht Feuer fangen und sich leicht wieder löschen lassen, schmelzen Kunststoffe sich beim brennen in die Haut!

Beim spielen ist es demnach wichtig einen guten Sicherheitsabstand von anderen Menschen ein zu halten. Auch sollte man nicht in einer Umgebung mit viel brennbaren Stoffen spielen. Der trockene Wald im Sommer ist ein möglichst ungeeigneter Ort! Im Sommer kann es sich lohnen die Wiese auf der man spielt zu befeuchten.

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