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Gedichte

In unseren Shows erzählen wir Geschichten, welche durch unsere Nummern, aber auch eingesprochenen Gedichten, getragen werden. Diese Gedichte stammen aus unserer Feder und können hier nochmal nachgelesen werden!

Ein nächtliches Funkenmärchen

In der nächtlich dunklen Welt

ein Funke schwebt am Himmelszelt.

"Nur ein Funke" würde mancher sagen,

ohne sich dabei zu fragen

was dieser bewirken zu vermag

als sich dieser auf mich lag.

Eingebettet in das kalte Herz

eine kleine Flamme zu entzünden

so wachsen unter machen Schmerz

Gefühle mich zu verzücken

Eine kleine Flamme grün

wie eine Blume kurz vorm blühen

Spendet Hoffnung in der Nacht

um zu bestaunen was noch erwacht

Der Stolz er schwelet in der Brust
Wächst an mit voller Lust

des gelben knisternd Tatendrang

zu weiteren Entdeckungen aufschwang

Da keimt auf, gleich einer Rose rot,

ein altes Gefühl, geglaubt schon lange tot.
Voller flammend Leidenschaft

erhält die Liebe neue Kraft!

So bin ich hier voll Dankbarkeit

befreit von so viel inner Leid.
Um zu vertreiben das letzte Seelengrau,

entzünde ich selbst eine Flamme, sie züngelt blau.

So kommt herbei und sehet her

auf das auch eure Seel ist nicht mehr leer.
So heiße ich euch alle Willkommen.
Willkommen in meiner Funkenwerkstatt!
Willkommen in meiner feurig Welt!

​"Zauberlehrling"

Hat der alte Hexenmeister

sich doch einmal wegbegeben

und nun sollen seine Geister

auch nach meinem Willen leben

Walle Walle

Schwebe, fliege

rundherum der Zauberstab!
nimmt auf die Kraft die ich ihm gab.

Das Feuer, seine Energie

ist die edelste Magie

.....

Oh erscheinet edler Meister

Herr die Not ist groß!

Die ich rief, die Geister

werd ich nun nicht mehr los.

Außer Kontrolle​

Brenne! Brenne Flamme dich

durch des Himmels Wolkenschicht.

Brenn dich hindurch, durch Raum und Zeit!
Brenne nieder in nah und weit.
Zünde an was nie erlischt,

erlische Flamme, in mir nicht.

Glühet Kohlen unter mir

mit schwarzen Rauch steigt auf die Gier.

Höher schlagen Flammen nun

fliegen umher, nach Jahren ruhen.
 

Funken sprüh der Feuersturm,

dreht sich wild als Flammenturm.

​Meine Funkenwerkstatt

Das folgende Gedicht war einst mein Abschluss-Gedicht für meine Solo-Show. Leider ist es viel zu lang geworden weswegen ich heute eine stark gekürzte Version verwenden muss :'(

Da tanzen sie beisammen

all die kleinen Flammen.
Wirbeln um, drehen sich im Kreise

jede ganz auf ihre Weise.

Gedankenverloren sehe ich ihnen zu

wie sie schweben abseits der Norm.

Da kommt die Idee, schon fast Tabu

in meinem Kopf, ein Plan zu formen.

So nehm ich meinen Mut

und sammle alle ein.

Verbinden sich zu einer Glut

so schön warm im feurig Schein.

Da steht die nun meine Esse

so eile ich in Raffinesse,

für die glühend roten Kohlen

ein Stück Eisen her zu hohlen.

Die Herzensglut die ich erlange

bringt zum Schmelzen das Metall

zu der Seele die verlangte,

Hin abzusausen zum Aufprall.

Zu erzeugen Schlag auf Schlag

was Gefühle entzünden zu vermag.

Mit jedem Erklingen des Amboss

ein Schauer aus Funken sich ergoss.
Die Funken tanzen in der Schmiede

im Takt des Hammers Liede.

Funken Stoben

Funken wabern

Funken fliegen durch das Haus

in Schwärmen aus dem Schornstein raus.

So sammlet alle ein

all die kleinen Fünkelein.

Nehmt sie mit geschwind nach Haus

tragt sie in die Welt hinaus.

Setzt sie den Menschen in die Herzen

sodass alle ihre Schmerzen,

sogleich verbren zu Aschen

um aus diesen zu erschaffen,

eine neue Lebenslust!
So wie wir sie schon gewusst.

So geht und heißt auch sie Willkommen!
Willkommen in meiner Funkenwerkstatt!
Willkommen in meiner feurig Welt!

​​

Meine Funkenwerkstatt (kurz)

So drehen die Flammen sich

tanzen unterm Sternenlicht.
Wirbeln umher fliegen im Kreise

jede ganz auf ihre Weise

So sammlet alle ein,

all die kleinen Flammenballen.

Nehmt sie mit geschwind nah Haus

tragt sie in die Welt hinaus.

Setzt sie den Menschen in die Herzen

sodass alle ihre Schmerzen,

sogleich verbren zu Aschen

um aus diesesn zu erschaffen,

eine neue Lebenslust!
So wie wir sie schon gewusst.

So geht und heißt auch sie Willkommen!
Willkommen in meiner Funkenwerkstatt!
Willkommen in meiner feurig Welt!

Horror Vacui (Wie alles begann)

​In einer nächtlich dunklen Welt

ein Feuer meine Lichtung erhellt.

Neben Flammen lichterloh

tollen Gestalten, bunt und froh.

Fantastische Wesen in ihrer Pracht,

werfen tanzende Schatten in die Nacht,

erzählen sich Geschichten, die wir erdacht.

In dieser zauberhaften Welt, die so viel Liebe, Lachen und Leuchten kennt.

Dort sitze ich am Fenster, beobachte gespannt und erinnere mich, wie all dies begann.

Einst wollte ich erschaffen, ganz allein
Kunst die die Welt vereint!

Voller stolzer Tatendrang,

sehe schon wie das Meisterwerk begann.

Ergreife die Feder, schaue hinab...

starre ich auf das leere Blatt...

Kein Funke, keine Idee

nichts, was ich vor mir seh.

verzweifelt in Dunkelheit gekauert

hält mich Horror Vacui fest umklammert

niemand sonst der mich befreit,

niemand der die Schwärze vertreibt.

​​

Wo ist die Muse, die mich küsst?
Wo ist die Liebe, die mich nicht verlässt?

​​

​​

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